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Seminar Erstmaßnahmen bei Schießunfällen

Für den Notfall gerüstet sein!

Unter diesem Motto führten die Sportschützenvereine  SSC Neuwied e.V. und das Sportschützen-Team Pellenz 1995 e.V. (SsTP) mit Sitz in Bassenheim, am Freitag, den 06.05.2011 um 19:00 Uhr eine gemeinsame schießsportspezifische Weiterbildung "Erst-Maßnahmen bei Schießunfällen"  für ihre Vereinsmitglieder und Gäste, in der Neuwieder Nautilushalle, durch.
Der Präsident des SSC Neuwied, Fritz Rudolph und der 1. Vorsitzende des Sportschützen-Team 1995 e.V., Wilfried Hanke, nahmen die Anregung ihrer Sport-/ Vereinsärzte, Dr. Gerd Kellner  und Dr. Dirk Laue, eine schießsportspezifische Weiterbildung zum Thema "Erst-Maßnahmen bei Schießunfällen",  für Vereinsmitglieder durchzuführen, gerne auf und setzten dieses wichtige Event zeitnah um.
Als Dozent konnte Dr. Dirk Laue, selbst ein aktiver Sportschütze des SsTP, sowie ehemaliger Sanitäts-Stabsoffizier der Bundeswehr mit Einsatzerfahrung, für  diese Veranstaltung  gewonnen werden.
Beide Vereinsvorstände stellten heraus, wie lebenswichtig die Kenntnis, sowie schnelle Umsetzung von  erforderlichen Sofortmaßnahmen, bei einem Schießunfall auf der Schießstätte sind.

Ein Unfall mit Schusswaffen ist ein Alptraum für alle Beteiligten, sei es für den Verursacher, den verantwortlichen Schießleiter, den Schießstandbetreiber oder den Vereinsvorstand, ganz abgesehen von dem/den Geschädigten. Trotz Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen und schiessstättenspezifischen Sicherheitsbestimmungen, kann es, bedingt durch menschliches Versagen, falsche Laborierungen,  bis hin zu Materialfehlern/-ermüdungen an Waffe/Munition,  zu einem Unfall mit der Schusswaffe kommen. Deshalb muss  jeder Sportschütze in einer solchen Situation, von der wir hoffen, dass wir nie mit ihr konfrontiert werden, genau wissen, was er zu tun hat.
Ausbildungsschwerpunkt war in erster Linie die Sensibilisierung auf die gravierenden Folgen von Verletzungen typischer Explosions- und Schusswunden, sowie die Vermittlung von kurzen, praktischen Hinweisen für den Umgang mit derartigen Verletzungsmustern.   Jeder  Ausbildungsteilnehmer sollte nach dieser Weiterbildungsmaßnahme in der Lage sein, die schnelle, koordinierte Umsetzung von lebenserhaltenden Sofort-/Erstversorgungsmaßnahmen sicher stellen zu können, ohne lange in einer Fachlektüre "nachschlagen" zu müssen.
Die Ausbildungsthematik erstreckte sich deshalb im Einzelnen von der richtigen "Alarmierung" der  Notfallkräfte, der Aufrechterhaltung von Erstversorgungsmaßnahmen des Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, zu Tipps für die Erstellung eines auf den jeweiligen Verein und die Schiessstätte zugeschnittenen Notfallplans.

Dr. Dirk Laue übergab am Ende seiner Ausbildung noch ein zusammenfassendes und übersichtliches Handout in Form eines Musternotfallplans an den Präsidenten des SSC Neuwied und den 1. Vorsitzenden des Sportschützen-Team Pellenz 1995 e.V., zur Weiterverwendung in den Vereinen.
Aus Sicht der Vereinsvorstände war die Teilnahme an dieser Weiterbildungsmaßnahme für jeden aktiven Sportschützen, als ein "MUSS" anzusehen. Für Vereinsmitglieder, die der  Veranstaltung nicht beiwohnen konnten, ist deshalb eine erneute Auflage dieses Events angedacht.
Diese Ausbildung zeigte einmal mehr eindrucksvoll auf, wie wichtig die präventive, tiefgreifende Ausbildung/Einweisung der Sportschützen, insbesondere aber der in Verantwortung stehenden Schießleiter, sowie der notwendige Respekt und die Sorgfalt im Umgang mit einer Schusswaffe ist, um Schießunfälle zu vermeiden.

Am Ende der gut besuchten Veranstaltung bedankten sich die beiden Vereinsvorstände, Fritz Rudolph und Wilfried Hanke, bei dem Referenten, Dr. med. Dirk Laue, für den hervorragenden, mit sehr viel  Engagement und persönlichem Herzblut gehaltenen Vortrag, sowie bei den Vereinsmitgliedern und Gästen für ihre Anwesenheit und das gezeigte Interesse an diesem Event.